New York City – Mein Auslandssemester in einer Weltmetropole

Studium und Leben im Big Apple

Im Frühjahr ermöglichte mir ein Auslandssemester am St. Francis College (SFC) in Brooklyn, NY, die Chance, das „Zentrum der Welt“ zu entdecken. Mich zog nicht nur die Möglichkeit an, meine Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch die kulturelle Vielfalt und das breite Freizeitangebot der Stadt. Zusätzlich bietet das St. Francis College eine Vielzahl von Studiengängen in verschiedenen Disziplinen an, wie Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Gesundheitswissenschaften, Bildungswissenschaften und vieles mehr.

Da das College keine Partneruniversität meiner Heimatuni in Deutschland ist, musste ich das Auslandssemester selbst organisieren – was jedoch einfacher war, als ich dachte. Über meine Hochschule kam ich mit World of Students in Kontakt und kann nur Positives berichten. Sie kümmerten sich um die gesamte Organisation, sind sehr erfahren und stehen in engem Kontakt mit den ausländischen Universitäten. Alles, was ich tun musste, war, die erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen und an **World of Students** zu senden. Sie halfen mir zudem, eine Unterkunft außerhalb des Colleges zu finden, und informierten mich über Finanzierungsmöglichkeiten.

Als ich in New York ankam, erlebte ich – wie zu erwarten war – einen Kulturschock, als ich mit der unglaublichen Größe und Geschwindigkeit der Stadt konfrontiert wurde. Tausende Menschen aus aller Welt strömen täglich durch die Stadt, was zu einer unendlichen Vielfalt an Restaurants führt, die Speisen aus aller Welt anbieten. Die riesigen Wolkenkratzer sind beeindruckend, und die technologischen Fortschritte erleichtern die Anpassung an den urbanen Lebensstil.

Das St. Francis College ist ein privates College mit einem kleinen Campus in zentraler Lage. Es liegt nahe der Brooklyn Bridge im Stadtteil Brooklyn Heights, und Manhattan ist nur wenige Minuten mit der U-Bahn entfernt. Generell halte ich New York City für einen großartigen Studienort, da man sich leicht und kostengünstig mit der U-Bahn fortbewegen kann.

Das College ist kürzlich auf einen neuen Campus umgezogen, der kompakt ist und moderne Einrichtungen wie Labore, Bibliotheken und Computerzentren bietet. Das College verfügt außerdem über ein Wohnheim in der Nähe der Brooklyn Bridge, etwa 20 Gehminuten vom Campus entfernt. Von dort aus hat man eine großartige Aussicht auf Manhattan, da das Wohnheim direkt am Wasser liegt. Aus persönlichen Gründen suchte ich jedoch selbst nach einer Unterkunft und hatte die Möglichkeit, in einer Wohnung in Manhattan zu wohnen. Deshalb kann ich zum St. Francis College Residence Hall nicht viel sagen. Aber New York bietet eine große Auswahl an Studentenunterkünften, und es lohnt sich definitiv, sich auch außerhalb des Wohnheims der eigenen Hochschule umzusehen.

Das St. Francis College ist bekannt für seine kleinen Kursgrößen, was es den Studierenden ermöglicht, enge Beziehungen zu ihren Professoren aufzubauen. Man sollte sich darauf einstellen, während des Semesters regelmäßig Tests und Prüfungen zu schreiben sowie Präsentationen und Aufgaben abzugeben. In den Kursen wird viel Wert auf Zusammenarbeit, Diskussionen und Gruppenarbeit gelegt. Die Professoren sind jedoch sehr unterstützend und interessieren sich wirklich für ihre Studierenden. Aufgrund der kleinen Kursgrößen kannten die Professoren alle Studierenden namentlich, was mir das Gefühl gab, schnell integriert zu sein.

Das College hat eine vielfältige Studierendenschaft, was den kulturellen Austausch fördert. Die Kommilitonen waren alle sehr hilfsbereit, und es war interessant, sich mit ihnen auszutauschen. Insgesamt habe ich die Atmosphäre am St. Francis College sehr genossen. Internationale Studierende sind dort sehr willkommen und tragen viel zur College-Kultur bei. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, bei denen man andere Studierende kennenlernen kann. Auch mit der lokalen Studienorganisation hatte ich nur positive Erfahrungen. Das Office of International Student Services ist auf die Bedürfnisse und Fragen internationaler Studierender spezialisiert und berät zu Einwanderungsfragen sowie zu persönlichen, sozialen und kulturellen Themen.

Da ich nur an drei Tagen in der Woche Kurse hatte, blieb mir viel Zeit, New York City zu erkunden. Gemeinsam mit einer Freundin nutzten wir das vielseitige Angebot der Stadt. Von Restaurantbesuchen und Sightseeing über Museumsbesuche bis hin zum Shopping – wir haben alles mitgenommen. In den Frühlingsferien nutzten wir die freie Zeit, um nach Los Angeles zu fliegen und die Stadt der Reichen und Schönen zu erkunden. Man muss jedoch nicht bis ans andere Ende der USA reisen, um andere Städte zu sehen. So besuchten wir zum Beispiel auch die Hauptstadt Washington D.C., die nur drei Busstunden von New York entfernt liegt.

Ich habe während meines Semesters viele Eindrücke und neue Erfahrungen gesammelt und kann jedem nur empfehlen, die Chance auf ein Auslandssemester am St. Francis College zu nutzen.

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