Als ich in San Diego angekommen bin, hatte ich erstmal einen kleinen Kulturschock, da dies mein erster Auslandsaufenthalt war und ich gezwungen war, Englisch zu reden. Aber nach einer kleinen Weile kommt man da sehr schnell rein und die Sprachbarriere ist hier sehr schnell geknackt. Als dann das Semester los ging, kann ich mit Sicherheit und Zuversicht sagen, dass ab dann die beste Zeit meines lebens begonnen hat. Man steht morgens auf, macht sich ein simples Frühstück und nimmt den Bus vom Apartment zum Campus. Aufm weg zur Vorlesung sieht man dann auf der einen Seite die Geisel library und auf der anderen Seite sieht man einen kleinen Hauch von Pazifik. Es war wie ein Traum der in Erfüllung gegangen ist, obwohl ich nur vorerst am Campus durchgelaufen bin. Die Vorlesungen selbst sind generell lockerer als in Deutschland, aber da wir keine Muttersprachler sind, habe ich mich persönlich ein bisschen am Anfang schwer getan. Der Campus ist sehr schön mit allem was man braucht. Aber die Freizeit ist das Highlight von dem Auslandssemester gewesen. Man macht mit seinen Freunden aus, in welche Bar man abends in Pacific Beach (PB) hingeht, oder ob man nach der Vorlesung surfen in La Jolla beach geht oder andere Aktivitäten unternimmt z.b Sea World in San Diego oder vergleichbares. Die Bars und Clubs in San Diego sind sehr gut. Hier empfehle ich das Moonshine oder das Fire House. Man kann ebenfalls, wenn man nicht in Bars oder Clubs hingeht, ein Lagerfeuer am Stand machen an bestimmten Plätzen. Die Luft ist sehr rein und die Gegend ist sehr schön, wie im Bilderbuch. Wenn man im Strand in La Jolla oder in Paficic Beach rumläuft, kann man Seelöwen, möven und wenn man zur richtigen Saison dort ist, hat man sogar die Möglichkeit, Wale zu sehen, denn diese kommen wenn man viel Glück hat, näher an das Ufer und man kann sie von der Ferne sehen. Eines habe ich jedoch nicht beachtet oder unterschätzt, und zwar die Lebenserhaltungskosten sollten hoch sein, das war mir schon klar, aber dass sie so hoch wären, hat meinen Rahmen teilweise gesprengt. Zukünftige schüler sollten hier lieber mehr Puffer beiseite haben, als eine Estimation zu machen, wieviel sie mindestens zu benötigen und nur knappe finanzielle Resourcen zu besorgen.

Zu WorldOfStudents: Die Beratung und Betreuung seitens World of Students war sehr gut. Die Unterlagen bzw. Informationen Seitens der Partneruniversität wurde uns rechtzeitig weitergeleitet und es wurde uns auch zeitnah, falls es fragen gab, per mail geantwortet. Ebenfalls haben die Betreuer Zoom-Meetings angeboten, die uns mit der Vorbereitung geholfen haben, wodurch wir ohne Probleme unser Auslandssemester antreten konnten. Hierfür bin ich sehr dankbar und würde World of Students jedem weiterempfehlen! Fazit: Ich bereue es keinesfalls, dieses Auslandssemester angetreten zu sein. Es war die Zeit meines lebens und ich werde für immer ein Platz in meinem Herzen für San Diego haben.