Erfahrungsbericht zum Auslandssemester

San Diego State University (SDSU), USA

Mein Erfahrungsbericht befasst sich mit meinem Auslandssemester an der San Diego State University in San Diego. Die Vorlesungen begannen am 21. August 2023 und endeten am 18.12.2023. Es werden organisatorische Aspekte, die Vorbereitung des Studierens in den USA, aber auch persönliche Erfahrungen über das Leben in Kalifornien beschrieben. Als erstes soll es um die Kurse und die Kurswahl gehen, sowie um die Uni im generellen. Anschließend möchte ich ein paar Worte über das Auslandsbafög verlieren. Bevor jedoch ein Fazit üüber das Semester gezogen wird, soll eine Auswahl an praktischen Hinweisen üüber das Leben in San Diego anderen Studierenden bei der Vorbereitung auf das eigene Auslandssemester helfen und ich erzähle etwas über meine Freizeit und über verschiedene Reisen, die ich unternommen habe.

Die SDSU

Die San Diego State University (SDSU) ist eine renommierte öffentliche Forschungsuniversität in Kalifornien. Während meines Auslandssemesters an der SDSU hatte ich das Privileg, Teil einer lebendigen und vielfältigen akademischen Gemeinschaft zu sein, die sowohl lokal als auch international hoch angesehen ist. Die SDSU bietet eine breite Palette von Studienprogrammen in den Bereichen Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Kunst und vieles mehr an. An der Universität sollen laut eigener Angaben über 22.000 internationale Studierende sein. Ein herausragendes Merkmal der SDSU ist ihre Lage in San Diego. Die Stadt befindet sich an der Pazifikküste Kaliforniens. Die Nähe zu den Stränden, dem milden Klima und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten macht die Universität zu einem attraktiven Ziel für Studierende aus aller Welt. Zudem bietet die Stadt ein reichhaltiges kulturelles und soziales Leben, das das studentische Erlebnis bereichert. Während meines Aufenthalts an der SDSU hatte ich die Möglichkeit, an verschiedenen außerschulischen Aktivitäten teilzunehmen, darunter Sportveranstaltungen, wie Basketball, Baseball oder Football.

Vorbereitung fürs Auslandssemester

Visum

Das Visum markiert den Beginn eines Auslandssemesters in den USA und ist daher ein entscheidender Schritt. Um ein F1-Visum zu erhalten, sind verschiedene Schritte zu durchlaufen, die sorgfältige Planung erfordern. Hier ist eine Zusammenfassung meines Ablaufs:

Zunächst muss man sich erfolgreich an einer Universität bewerben, die vom Student and Exchange Visitor Program (SEVP) anerkannt ist und eine Form I-20 ausstellen kann. Sobald man zugelassen ist, erhält man das I-20.

Anschließend muss die SEVIS-Gebühr entrichtet werden, was online über die Website des US-amerikanischen Zoll- und Grenzschutzes (CBP) erfolgt.

Danach füllt man das DS-160-Formular online aus, das grundlegende Informationen sammelt. Das Ausfüllen kann etwas zeitaufwändig sein, da das Programm gelegentlich abstürzen kann.

Nachdem das DS-160-Formular ausgefüllt und die SEVIS-Gebühr bezahlt wurde, kann man einen Termin für das Visumsgespräch bei der US-Botschaft oder dem US-Konsulat vereinbaren. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Prozess per Post abzuwickeln. In meinem Fall konnte ich dies umgehen, da ich bereits zuvor in den USA war. Ich konnte meine Unterlagen und meinen Reisepass einfach nach Berlin senden und erhielt einige Tage später meinen Reisepass mit gültigem Visum zurück. Dieser Prozess ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, jedoch geringer als die Reisekosten nach Berlin.

Es ist von entscheidender Bedeutung, den Prozess rechtzeitig zu beginnen und alle Anweisungen sorgfältig zu befolgen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Flug

Beim Buchen meiner Flüge verlief alles reibungslos. Ich habe meinen Flug zwei Monate im Voraus direkt über Lufthansa gebucht. Es ist ratsam, Hin- und Rückflug direkt zusammen zu buchen, da dies oft kostengünstiger ist. Bei Lufthansa sind auch die Umbuchungsgebühren im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften erschwinglich. Mein Hinflug führte mich direkt von München nach San Diego. Aufgrund einer Umbuchung hatte mein Rückflug dann einen Zwischenstopp in Denver, was aber glücklicherweise auch stressfrei verlief, obwohl ich insgesamt 18h unterwegs war.

Kurse und Kurswahl

Die Fächer werden bereits eine Woche vor Vorlesungsstart gewählt. Allerdings hat man auch noch danach die Chance trotzdem in seinen Kurs zukommen. Entweder durch die Warteliste, indem andere Studenten abspringen oder indem man zu den Vorlesungen geht und mit den Dozenten spricht, was in meinem Fall glücklicherweise funktioniert hat.

Die SDSU schreibt eine Mindestanzahl von 12 Units vor, die man als Austauschstudierender belegen muss. In der Regel entspricht das vier Kursen zu je drei Units. Von meiner Uni her musste ich allerdings 15 Units belegen, um in Deutschland auf 30 ECTS- Punkte zu kommen. Daher wählte ich vier Kurse und einen Sportkurs, auf die ich nun gerne etwas näher eingehen möchte. Man muss pro extra Unit 300$ zahlen, was meine Studiengebühren somit auf weitere 900$ erhöhte.

SPAN 101 Intro to Spanish 1

Mit Abstand mein Lieblingskurs während meines Auslandssemesters. Die Dozentin Anabel Soto ist super kompetent und sympathisch. Sie hat in der kurzen Zeit wirklich viele Themen behandelt und ist zügig vorangekommen. Der Workload in diesem Kurs ist mit 7 Quizzes, wöchentlichen Hausaufgaben, zwei mündlichen Prüfungen und einem Midterm, sowie einem Final sehr hoch gewesen. Ich kann den Kurs definitiv empfehlen. Allerdings hatte ich schon in Deutschland drei Semester Spanisch und hatte daher auch schon Vorwissen.

MKTG 376 Global Marketing Strategy

Diesen Kurs kann ich dafür nicht empfehlen. Die Dozentin Lois Olson ist ebenfalls sehr sympathisch und hatte auch immer ein offenes Ohr für Ihre Studenten. Außerdem waren Ihre Vorlesungen allesamt sehr interessant, da sie über verschiedene Marketing Strategien und Werbungen aus aller Welt erzählt hat und auch schon selbst viel gereist ist. Allerdings hatten Ihre Tests nichts mit ihren Vorlesungen zu tun und handelten inhaltlich nur von einem Buch, welches leider sehr trocken war.

MKTG 380 Direct Marketing

Dieser Kurs befand sich für mich eher im Mittelfeld. Der Dozent, Lance Hoffman, ist äußerst qualifiziert und hat uns interessante Einblicke aus seiner Zeit bei Unternehmen wie PayPal, Microsoft und Apple gewährt. Während des Kurses hatten wir wöchentliche Aufgaben zu erledigen und über das Semester verteilt mehrere Quizze zu absolvieren.

Gegen Ende des Semesters fand eine Gruppenpräsentation statt, bei der die Gruppen zufällig zusammengestellt wurden. Die Zusammenarbeit in der Gruppe gestaltete sich für mich als etwas kompliziert, da ich die einzige internationale Studentin in der Gruppe war. Die Kommunikation lief größtenteils über Teams, was die bereits bestehenden sprachlichen Barrieren noch zusätzlich erschwerte.

JMS460 Principles of Advertising

Dieser Kurs, geleitet von Alexa Mokalis, wurde komplett online angeboten. Ich kann den Kurs JMS460 wärmstens empfehlen, da er flexibel von überall aus absolviert werden konnte. Alexa lud jede Woche Vorlesungen hoch und stellte zusätzlich Fragen oder Diskussionsbeiträge ins Diskussionsforum, in denen die Studierenden schriftlich über verschiedene Marketingthemen diskutieren und ihre Meinungen austauschen konnten. Des weiteren wurden regelmäßig faire Quizze durchgeführt.

Zum Abschluss des Kurses musste jeder Teilnehmer eine kurze Hausarbeit zu einem selbst gewählten Thema verfassen.

ENS 122 Surfing

Ich habe mich zusätzlich für den Surfkurs entschieden, der eine Unit beinhaltet und zusätzliche Kosten in Höhe von 180$ verursacht. Diese Gebühr deckt sowohl die Unterrichtsstunden als auch die gesamte Ausrüstung ab. Der Kurs begann am 5. September 2023 und endete am 5. Dezember. Jeden Dienstag hatten wir von 14:40 bis 15:40 Uhr Unterricht. Der Surfkurs fand im Mission Beach Aquatic Center statt, wo wir uns umzogen und dann gemeinsam zum Mission Beach gingen, der nur über die Straße erreichbar ist.

Im Rahmen des Kurses wurden auch drei Quizze online durchgeführt, und die Gesamtnote setzte sich aus den Quizzen und der Teilnahme zusammen. Der Kurs war eine fantastische Erfahrung. Bei einer der Stunden befanden wir uns im Wasser und hatten das Glück, nur wenige Meter von uns entfernt Delfine in den Wellen zu sehen.

Allerdings war die Organisation während des Unterrichts etwas enttäuschend. Obwohl drei Lehrer anwesend waren, hatten wir nur einen kleinen Bereich im Wasser zur Verfügung, und da der Kurs aus über 20 Studenten bestand, kam es häufig zu Behinderungen, was insbesondere für Anfänger beim Surfen sehr gefährlich sein kann.

Erfahrungsbericht Auslandssemester - Uni Gebühren

Die Gebühren für die Uni betrugen bei mir 7.000$ und zusätzlich noch dazu wie bereits genannt die Kosten für meine extra Units und meinen Surfkurs, was alles zusammen schon nicht billig ist. Allerdings kommen noch Kosten wie z.B. für die Student ID Card, ein Parking Permit und zusätzliche Gebühren für z.B. Bücher hinzu.

In meinem Fall zeigen sich die Kosten wie folgt:

  • Parking Permit SDSU 174,00$
  • Student ID Card 20,00$
  • Buch 89,00$

Finanzierung durch Auslandsbafög

Ich bin überaus dankbar für die Unterstützung durch Auslands-BAföG und schätze diese sehr. Um Auslands-BAföG für ein Studium in den USA zu beantragen, sind einige Schritte zu beachten. Hier ist eine Zusammenfassung des typischen Ablaufs:

Nach einem möglichen Beratungsgespräch reicht man einen Antrag auf Auslands-BAföG ein. Dieser Antrag muss rechtzeitig vor Beginn des Auslandsstudiums eingereicht werden. Ich habe damit bereits im Juni begonnen und den Antrag glücklicherweise online über Bafög Digital gestellt.

Zusammen mit dem Antrag müssen verschiedene Unterlagen eingereicht werden, wie zum Beispiel Nachweise über die Zulassung zum Studium an einer ausländischen Hochschule, Informationen über die Studiendauer und den Studienverlauf sowie Angaben zum finanziellen Bedarf.

Das BAföG-Amt prüft den eingereichten Antrag sowie die eingereichten Unterlagen. Dabei wird unter anderem geprüft, ob man die Voraussetzungen für den Bezug von Auslands-BAföG erfüllt und in welcher Höhe die Förderung gewährt werden kann.

Wenn der Antrag bewilligt wird, erhält man einen Bewilligungsbescheid, in dem die Höhe der Förderung sowie der Förderungszeitraum festgelegt sind. Ich habe den Bewilligungsbescheid erst im November erhalten, jedoch eine Nachzahlung ab dem Monat August erhalten. Insgesamt habe ich über 3.800€ zur Studienförderung erhalten.

Erfahrungsbericht Auslandssemester - Wohnung

Die Wohnungssuche in San Diego gestaltet sich alles andere als einfach. Bevor man jedoch beginnt, ist es wichtig, sich zu überlegen, ob man lieber in der Nähe der Universität oder am Strand wohnen möchte, da beide Optionen ihre Vorzüge haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Auto in San Diego unerlässlich ist, da die Entfernungen recht groß sind.

Ich habe mich mit sechs anderen Studenten über die World of Students WhatsApp-Gruppe zusammengetan und wir haben letztendlich ein Haus gefunden, das etwa 10 Minuten von der Universität entfernt lag. Leider war das Haus nur für die Hälfte unseres Semesters verfügbar, daher mussten wir mitten im Semester erneut auf die Suche gehen. Glücklicherweise fanden wir dann ein schönes Haus in einer Wohngegend, dass nur 5 Minuten vom Pacific Beach entfernt lag. Auf diese Weise hatte ich die Gelegenheit, an beiden Standorten zu leben, und ich kann sagen, dass beide ihre Vorzüge haben.

Am Strand gibt es viele Bars, Clubs und ebenfalls viele Studenten, die in Strandnähe wohnen. Wir haben beide Häuser über Airbnb gefunden, und ich kann diese Plattform sehr empfehlen, um Unterkünfte in San Diego zu finden.

Erfahrungsbericht Auslandssemester - Hinweise und Tipps

Hier sind einige Hinweise und Tipps für ein Auslandssemester in San Diego:

  1. Auto mieten: Wie bereits erwähnt, ist es unerlässlich, sich ein Auto zu mieten. Wir haben uns zu siebt von August bis Dezember drei Autos bei "dirtcheapcar" gemietet und hatten damit nie Probleme.
  2. Internetzugang: Viele meiner Mitbewohner hatten eine zusätzliche SIM-Karte für die Zeit, aber oft gab es Probleme. Ich habe stattdessen die "GigaMobil Young M Flat" mit der "EasyTravel Flat Flex" von Vodafone gebucht und hatte damit überall Internet.
  3. Kreditkarte: Eine Kreditkarte ist ebenfalls sehr wichtig. Ich habe mich für die "Barclays Visa" entschieden. Mit dieser Karte entfallen Gebühren, die Ausgaben lassen sich problemlos überwachen und sie wurde überall akzeptiert.
  4. Transport: Innerhalb von San Diego habe ich oft Uber benutzt, um von A nach B zu kommen. Außerdem kann ich auch Lyft empfehlen. Lyft ist meist noch etwas günstiger, funktioniert aber genauso gut.
  5. Essen und Ausgehen: Für leckeres Essen empfehle ich das Viertel Little Italy, und zum Feiern gehen generell die Fifth Avenue, besonders den Club American Junkie.
  6. Strände: Der Pacific und der Mission Beach sind die bekanntesten und auch die am schnellsten zu erreichenden Strände von der Uni. Allerdings sind der Coronado und der Silver Strand State Beach eine der schönsten Strände in San Diego.

Freizeit und Alltag

Mein typischer Montag begann um 9 Uhr, wenn ich mich auf den Weg zur Universität machte, um meinen Spanischkurs zu besuchen. Dieser Kurs dauerte jeden Tag nur 50 Minuten, in denen wir viele Gruppenarbeiten durchführten und spanische Dialoge führten.

Im Anschluss hatte ich meinen Global Marketing Strategy Kurs, für den ich einmal quer über den Campus laufen musste. Doch das war in San Diego immer ein wunderschöner Spaziergang unter der strahlenden Sonne. Nach den Vorlesungen ging ich in den Foodcourt, um mir Mittagessen zu kaufen.

Danach besuchte ich meinen letzten Kurs für den Tag, Direct Marketing Methods, und gegen 16 Uhr machte ich mich dann auf den Heimweg. Meistens waren zu dieser Zeit auch schon alle meine Mitbewohner zu Hause, und wir planten den Rest des Tages gemeinsam. Oft gingen wir noch gemeinsam einkaufen, kochten zusammen oder fuhren zum Sonnenuntergang an den Strand, um den Tag ausklingen zu lassen.

In meiner Freizeit in San Diego verbrachte ich oft Zeit am Strand, beim Shoppen oder einfach nur mit meinen Mitbewohnern. Man kann die Promenade vom Pacific Beach bis zum Mission Beach entlang spazieren oder einen Nachmittag nach La Jolla fahren, um sich die Seelöwen anzusehen und anschließend in Torrey Pines wandern zu gehen, was wir auch mehrmals gemacht haben. Eine weitere Alternative ist, ein paar Decken einzupacken und zu den Sunset Cliffs zu fahren, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Erfahrungsbericht Auslandssemester - Trips & Highlights

Von San Diego aus kann man sich wunderbar weitere Städte in Kalifornien ansehen oder günstig nach z.B. Mexiko fliegen. Im Folgenden erzähle ich kurz etwas über alle meine Reisen während des Semesters.

Los Angeles

Nach LA kann man sehr einfach mit dem Pacific Surfliner fahren. Die Fahrt dauert etwa 2:45h und während dieser Zeit fährt man zum Großteil direkt am Pazifik entlang. Ich habe im September ein Wochenende in LA verbracht und mir dort den Venice Beach, den Santa Monica Pier, das Hollywood Sign und den Walk of Fame angesehen. Außerdem war ich noch in den Universal Studios Hollywood, was auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Ich war ein bisschen enttäuscht, weil ich hohe Erwartungen an die Stadt hatte, aber es leider sehr überfüllt und dreckig ist.

Las Vegas

In Las Vegas war ich ebenfalls für ein Wochenende, um dort den Geburtstag von meinem Mitbewohner zu feiern. Las Vegas ist berühmt für seine luxuriösen Casinos und Hotels entlang des Las Vegas Strip und natürlich haben wir uns das auch angesehen. Eine Stadt mit Achterbahnen, einem Schloss und dem Eiffelturm. Am Abend waren wir auf einem Marshmallow Konzert und haben danach die ganze Stadt beleuchtet gesehen. Las Vegas ist aufjedenfall auch einen Abstecher wert.

Hawaii

Die Insel mitten im Pazifik ist 6h mit dem Flieger von San Diego entfernt. Einen küürzeren Trip nach Hawaii wird man wohl kaum bekommen, vor allem nicht aus Deutschland.

Hawaii war schon immer mein absolutes Traum Reiseziel und ich konnte es nicht glauben, als ich endlich da war. Ich bin mit drei meiner Mitbewohner nach Maui geflogen und dort haben wir unter anderem geschnorchelt und sind die Road to Hana gefahren. Das ist eine strecke einmal um die halbe Insel bis zur Stadt Hana. Auf dem Weg liegen Wasserfälle, Wanderwege, besonders schöne Strände oder ein Kokosnusseis-Stand. Von Maui gibt es auch günstige Flüge rüber nach Oahu. Dort bin ich ebenfalls für zwei Tage hingeflogen und habe mir Honolulu und den Waikiki Beach angesehen.

Cancun & Tulum

Von Tijuana aus habe ich einen günstigen Flug direkt nach Cancun bekommen. Auch die Einreise zu Fuß von San Diego nach Tijuana verlief problemlos.

Cancun ist einer der schönsten Orte, an dem ich bisher war. Die mexikanische Stadt in der Karibik hat mich mit den weißen Sandstränden und dem warmen Klima überzeugt. Allerdings ist es besonders zur Mittagszeit durch die Hitze und Luftfeuchtigkeit kaum auszuhalten.

In Cancun habe ich die Zeit damit verbacht am Strand zu liegen und zu schnorcheln. Außerdem bin ich noch zwei Tage nach Tulum gefahren, wo ich mir die Maya Ruinen angesehen haben. Die Strände in Tulum sind auch noch schöner als in Cancun.

San Fransisco

Nach Abschluss des Semesters unternahmen meine Mitbewohner und ich einen Roadtrip, der uns von San Diego über Malibu und Santa Barbara bis nach San Francisco führte, wobei wir eine Nacht in Santa Barbara verbrachten. Auf dem Weg legten wir auch einen Zwischenstopp in San Jose ein, um uns die Hauptquartiere von Google und Apple anzusehen.

In San Francisco angekommen, machten wir uns zunächst auf, um in Chinatown zu essen und besuchten anschließend Sehenswürdigkeiten wie die Lombard Street und die Painted Ladies. Am Abend überquerten wir die Golden Gate Bridge und erkundeten die Stadt von der anderen Seite aus.

Wir verbrachten auch Silvester in San Francisco und nutzten das neue Jahr, um Alcatraz Island zu besuchen, wofür wir mit einer Fähre hinüberfuhren. Der Besuch von Alcatraz war äußerst faszinierend, da wir durch einen Audioguide detailliert durch die Geschichte des Gefängnisses geführt wurden.

Grand Canyon

Im Januar unternahm ich einen weiteren Roadtrip zum Grand Canyon. Wir fuhren 7 Stunden bis nach Flagstaff, Arizona, wo wir übernachteten. Zu dieser Zeit herrschten in Arizona Schneefälle und Temperaturen von -5 Grad Celsius.

Der Grand Canyon bietet verschiedene Touristenattraktionen, von denen aus man ihn besichtigen kann. Wir besuchten den South Rim und anschließend den Horseshoe Bend.

Erfahrungsbericht Auslandssemester - Fazit

Mein Auslandssemester war in vielerlei Hinsicht eine äußerst bereichernde Erfahrung für mich. Ohne Zweifel kann ich behaupten, dass es das beste Semester war, das ich bisher erlebt habe.

Ich kann ein Auslandssemester jedem nur wärmstens empfehlen. Innerhalb dieser vergleichsweisen kurzen Zeit habe ich unglaublich viel erlebt, zahlreiche Orte auf der Welt besucht und unzählige Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern kennengelernt.

Natürlich sollte man sich im Vorfeld bewusst sein, dass ein Auslandssemester mit Kosten verbunden ist. Die Universitätsgebühren und die Lebenshaltungskosten in San Diego sind nicht gerade niedrig. Zudem stellte die sprachliche Barriere in Vorlesungen und im Austausch mit Kommilitonen eine Herausforderung dar, die es zu bewältigen galt. Ein großer Nachteil eines Ziels wie San Diego ist zweifellos die Zeitverschiebung nach Deutschland (9 Stunden). Dennoch lässt sich trotz neunstündiger Zeitverschiebung eine passende Uhrzeit finden, um mit Familie und Freunden zu kommunizieren (Tipp: 10 Uhr San Diego entspricht 19 Uhr in Deutschland). Wie bei allen anderen Herausforderungen auch gilt: Es gibt nichts, was nicht bewältigt werden kann. Dieses Prinzip lässt sich auf sämtliche Hindernisse während des Auslandssemesters übertragen, weshalb es mir schwerfällt, weitere Schwierigkeiten zu benennen, die überwunden werden mussten.

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Mein Auslandssemester in Seattle war definitiv eine der besten Zeiten, die ich bisher erlebt habe. Ich bin Ende März nach Seattle geflogen, um noch ein paar Tage zum Eingewöhnen zu haben, bevor die Uni dann Mitte April gestartet hat.

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Die Planung meines Auslandssemesters am St. Francis College (SFC) in Brooklyn, New York gestaltete sich vorerst etwas schwierig. Mit New York City hatte ich mir nämlich eine der teuersten Städte der Welt ausgesucht.

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