Vorbereitungen auf mein Auslandssemester in Malaysia
Der Weg in mein Auslandssemester an der Asia Pacific University in Malaysia
Wer ein Auslandssemester weit weg von zuhause machen möchte, muss in jedem Fall damit rechnen, dass die Vorbereitung herausfordernder werden wird als bei einem Erasmus-Semester. Das liegt in erster Linie an teils langwidrigen Visa-Prozessen, aber auch die Zeitverschiebung kann eine Herausforderung in der Kommunikation sein. Aber es zahlt sich aus. Garantiert!
Ähnlich war das auch, als ich im Spätherbst 2023 die Entscheidung getroffen habe, ein Jahr später über World of Students ein Auslandssemester in Kuala Lumpur (Malaysia) zu absolvieren. Der asiatische Kontinent hat mich schon immer fasziniert, auch weil ich selbst schon mehrfach vor Ort war. Dem deutschen Winter zu entfliehen und als Alternative in einer florierenden Stadt mit Skyline, Kultur, Vielfalt und dem vielleicht besten Streetfood der Welt zu leben hatte eine unglaubliche Anziehung auf mich. Und jegliche Zweifel oder Sorgen über die Vorbereitungen hat mir das Team von World of Students sofort und konstant genommen. Die Kommunikation lief zu jeder Zeit reibungslos und unproblematisch, sodass ich schon schnell die ersten Schritte in Richtung Kuala Lumpur (liebevoll KL genannt) machen konnte. Das war vor allem die Kontaktaufnahme mit der Asia Pacific University (APU) vor Ort und die Absprache mit meiner Universität in Deutschland. Die meisten staatlichen Universitäten hierzulande erkennen die ausländischen Kurse (oder zumindest einen Teil davon) an, weshalb das Auslandssemester auch in dieser Hinsicht Sinn machte.
Mit der offiziellen Einschreibung konnte ich dann sechs Monate vor Abflug beginnen, in meinem Fall im März 2024. Die APU verlangt keinen NC oder Englischkurs. Es wird davon ausgegangen, dass Studierende aus Deutschland die nötigen Englischkenntnisse erlernt haben und anwenden können (was ich im Übrigen auch bestätigen kann). In dieser Zeit sind auch die ersten Herausforderungen in der Planung aufgetreten. Die malaysische Zeitzone liegt sechs (im Winter sieben) Stunden vor unserer. Wenn wir morgens aufstehen, macht Regine – die erste Ansprechpartnerin vor Ort – schon fast wieder Feierabend. Ein flüssiger Emailverkehr ist daher manchmal schwierig, auch wenn sich alle in Malaysia sehr bemühen. Generell ist das malaysische Volk extrem freundlich und zuvorkommend. Ich habe mich zu keiner Zeit meiner Vorbereitung allein gelassen gefühlt. Die größte Schwierigkeit in meiner Planung war jedoch, dass ich noch im August 2024 in Asien unterwegs war und unteranderem auch Kuala Lumpur besucht habe. In so einem Fall sollte man Regine zwingend informieren, da sich ein Aufenthalt (auch ein Transit am Airport!) negativ auf das Studentenvisum auswirken kann. Die bürokratischen Abläufe sind in Malaysia aber deutlich kürzer und so konnte ich auch nach meiner Reise im September das Touristenvisum und die Wohnung auf dem Campus beantragen. Generell läuft die Kommunikation anfangs ausschließlich über Regine, die die eingereichten Dokumente, Zahlungen, usw. an die entsprechenden Behörden weiterleitet und so wurde im Hintergrund der Grundstein für mein Auslandssemester gelegt. Im Oktober kam dann die erfreuliche Nachricht, dass mein Studentenvisum genehmigt wurde und ich den Flug nach KL buchen konnte.
Ab da stieg natürlich die Spannung. Ein Semester im Ausland ist denke ich immer eine Herausforderung: erstmal alleine, neue Leute, neues Umfeld, neue Lehrmethoden, neue Fächer, Klima, Essen und noch viel mehr. So weit weg von zuhause ist das aber nochmal etwas anderes als in Europa. Wer einmal in Südostasien weiß, wovon ich rede. Nur wenige europäische Gesichter oder westliche Marken wie Coca-Cola oder mal ein Mercedes auf den Straßen erinnert an das 10.000km entfernte Zuhause. Damit muss man klarkommen und auch wenn die ersten Tage heftig sein können werden die Tage, Wochen und Monate danach traumhaft. Glücklicherweise war ich schon öfter in Asien und auch in KL und wusste daher, wie ich mich anfangs verhalten muss: Kein Geld am Airport wechseln wegen der schlechten Wechselkurse, zügig eine SIM-Karte holen, die Grab-App für schnellen und günstigen Taxi-Service runterladen und bei 35°C und extremer Schwüle den Koffer nicht unnötig mit Jacken belasten.
Koffer ist ein gutes Stichwort: Was nimmt man mit? Und wie viel davon? Prinzipiell sollte man so packen, dass man zwei Wochen klarkommt, ohne waschen zu müssen. Bis dahin ist man eingelebt und kann sich um Dinge wie die Waschmaschinen auf dem APU-Campus kümmern. Neben Klamotten ist natürlich ein Tablet/Laptop wichtig, alle nötigen Dokumente (Reisepass, Visa, Flugticket) und weitere Sachen. Eigentlich hat sich mein Koffer gar nicht so sehr von einer Urlaubsreise unterschieden. Viele Dinge sind in Malaysia auch spottbillig. Bevor man also unverschämte Aufpreise für Koffer-Übergewicht zahlt, lieber das letzte Handtuch oder Bettwäsche vor Ort holen.
Am 04. November 2024 war es für mich dann soweit: Von Zürich bin ich 12 Stunden nach KL geflogen. Die APU arrangiert einen Shuttle-Service für alle Studierende vom Airport zur Universität, welcher auch reibungslos funktioniert hat. Wichtig am Flughafen ist es, auf keinen Fall durch die verlockenden e-Gates zu gehen, sondern zu den extra eingerichteten Schaltern für Studierende und Geschäftsreisende zu gehen. Mit der entsprechenden Vorbereitung in den Monaten zuvor ist das auch in 30 Minuten erledigt.
Und dann war ich also da: In dem Land, der Stadt, der Universität, von der mir Marisa 12 Monate zuvor so viel Spannendes berichtet hat. Und ich kann ihr absolut zustimmen: Auch wenn der etwas größere bürokratische Aufwand für Einschreibung, Kursanrechnung, Visa und Zeitverschiebung vielleicht mehr Nerven kostet als ein Erasmus-Studium, lohnt es sich zu 100%. Come to KL!
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